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Thailand (Teil 1)
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Allgemeines
Südliches Thailand


Allgemeines

traumhafter Strand.. Thailand - Das Land der traumhaften Strände, der köstlichen Speisen, der freundlichen Menschen, aber auch der streunenden Hunde (alleine in Bangkok soll es um die 120'000 davon geben), der risikoreichen Fahrern und der Touristenbetrügern. Dies sind im Telegramm-Stil meine Eindrücke dieses eigentlich bezaubernden Landes, wobei die Reihenfolge aufgrund des Erlebten eher umgekehrt sein müsste. Aber um es vorweg zu nehmen, die grosse Mehrheit der Thais ist grundsätzlich sehr liebenswürdig und herzlich. Dies merkt man vor allem, wenn man abseits der Touristenzentren Menschen begegnet, die noch nicht durch den Tourismus "verdorben" worden sind. Thailand ist ein eher ärmeres Land und wie auch in anderen, ähnlich gestellten Ländern dieser Welt, kann der Kontakt zu den "reichen" Touristen so manchen Charakter verändern. Schwarze Schafe sind vor allem unter jenen Thais zu finden, die ihr eigenes, kleines Geschäft besitzen (z.B. Tuk-Tuk-Fahrer, Shop-Betreiber oder Strassenhändler) oder manchmal auch unter Angestellten, die sich ihr Gehalt nebenbei aufbessern wollen. Ungemach kann aber auch an Busterminals, Bahnhöfen oder in der Umgebung von Sehenswürdigkeiten in Form von vermeintlich offiziellen Informationspersonen daherkommen. Ihre "Verdorbenheit" äussert sich dadurch, dass sich nicht angeschriebene Preise im Handumdrehen verdoppeln oder verdreifachen, sobald ein Tourist in Sicht kommt, oder dass sie einen mit einem freundlichen Lächeln belügen, um in irgend einer Form Profit daraus zu schlagen. Wie erwähnt, betrifft dies nur eine bestimmte (kleine) Gruppe der Thais. Da man aber als Individualreisender mit eben dieser Gruppe sehr oft zu tun hat, ist die Chance sehr hoch, insbesondere in Bangkok und dem südlichen Thailand täglich auf mindestens ein Exemplar dieser dunklen Spezies zu treffen. Ist der Start jedoch einmal geschafft und hat man ein Gefühl für die möglichen Touristenfallen entwickelt, kann man die schönen Seiten dieses Landes geniessen!

Als westlicher Tourist lebt es sich in Thailand extrem billig: Eine Übernachtung ist je nach Ort und Komfort umgerechnet ab CHF 10.- zu haben (inkl. Klimaanlage), eine vollwertige Mahlzeit kostet zwischen CHF -.80 (Strassenküche) und CHF 4.- (mittelpreisiges Thai-Restaurant) und für den gleichen Preis kann man auch eine stündige, wohltuende Thai-, Öl- oder Fussmassage geniessen. Eine 12-stündige Bahnfahrt im klimatisierten Zug (inkl. einer Mahlzeit) schlägt mit rund CHF 18.- zu Buche. Es liegt in der Natur der Sache, dass der touristischere Süden eher teurer ist als der Norden. Grundsätzlich gilt jedoch: Ist man einmal in diesem bezaubernden Land angelangt und hat man sich an die paar zu geschäftstüchtigen Burschen gewöhnt, lässt sich hier mit gaaanz wenig Geld Ferien machen.

Tuk-Tuk und Bus Wie erwähnt, kann man sich in Thailand sehr preiswert von A nach B bewegen, wobei es je nach zurückzulegender Distanz verschiedene Transportangebote gibt: Für kürzere Strecken hat man die Möglichkeit, hinten auf ein Motorrad-Taxi zu steigen (kann je nach Fahrer als Extremsportart eingestuft werden), ein Tuk-Tuk (in Städten eine Art dreirädriges Motorrad-Taxi, in ländlichen Gebieten oft ein kleines, vierrädriges Vehikel) anzuheuern oder auf der Ladefläche eines Pickups (eine Art Sammeltaxi) Pickup-Taxi Platz zu nehmen, wobei sich eher letzteres empfiehlt, will man ohne ungefragten Umweg via eines Schneider- oder Edelsteingeschäftes sein Ziel erreichen. Für mittlere und längere Distanzen hat man die Wahl zwischen Minibussen (schnell, aber oft auch entsprechend adrenalinfördernd), Überlandbussen und Zügen. Da die Thais eher risikofreudige Verkehrsteilnehmer sind, habe ich mich nach meinen ersten Minibus- und Pickup-Reisen entschlossen, vermehrt mit dem Zug zu reisen.
Gefahren wird auf der linken Strassenseite - jedenfalls meistens.. Auf zweispurigen Strassen nutzen die Thais oft die unsichtbare, dritte Spur in der Mitte zum Überholen, egal ob Fahrzeuge entgegenkommen oder nicht. Je nach gewähltem Verkehrsmittel kann sich folglich eine Reise recht abenteurlich gestalten und ich sah mich deshalb auch schon gezwungen, dem Fahrer klar zu machen, dass ich nicht in Eile bin..

Bitte Schuhe ausziehen Die sauberste Zone in vielen Gebäuden Thailands ist der Fussboden. Wie in den meisten Tempeln gilt es oft auch in verschiedenen anderen Häusern, die Schuhe vor dem Betreten auszuziehen. For Thai People In ländlichen Gebieten stolpert man sogar manchmal im Eingangsbereich von Geschäften und Restaurants über wild parkierte Schuhe - ein deutliches Zeichen, dass auch hier diese Verhaltensweise begrüsst wird. Noch nicht nachvollziehen konnte ich die Tatsache, warum vor vielen Tempeln Schuhregale stehen, von denen oft eines exklusiv für Thais reserviert ist ("For Thai People"). Dies würde bei uns vermutlich für rassistische Aufruhr sorgen..


Südliches Thailand

Ich habe meine Reise durch Thailand im Süden gestartet und bin via Phuket, den Inseln Ko Samui, Ko Pha-Ngan und Ko Tao nach Bangkok gelangt.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die viel gelobten, traumhaften Palmenstrände mit kristallklarem, blau- und türkisfarbenen Wasser zu finden, bin ich auf Ko Tao doch noch fündig geworden. Nicht, dass Ko Samui und Ko Pha-Ngan keine schönen Strände gehabt hätten, doch die Wasserqualität blieb hinter meinen Erwartungen zurück. Ko Tao Ko Tao ist eine kleine Insel nördlich von Ko Samui und Ko Pha-Ngan im Golf von Thailand und wird aufgrund ihres klaren Wassers und den Korallenriffs vor allem von Tauchern und Schnorchlern besucht. Ich habe mich auf Empfehlung eines zur Zeit dort wohnhaften Schweizers an die Tanote Bay begeben und mich mit Taucherbrille, Schnorchel und Flossen unter unzählige Fische verschiedenster Farben gemischt. Ein unbeschreibliches Gefühl, von leuchtend gelben, orangen, blauen, günen oder gar regenbogenfarbenen Fischen umgeben zu sein. Diese bezaubernde Unterwasserwelt liess mich die Zeit vergessen und so erinnerten mich nur meine schrumpelig gewordenen Hände daran, wieder den Lebensraum zu wechseln und die liebgewonnenen Fische zu verlassen.


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0605-150505; Erstellungsdatum: 18. Mai 2005; Letztes Aktualisierungsdatum: 5. Juni 2005 © Peter Baumgartner 2005